Es war die erste ihrer Art: Zu einer Regiokonferenz eingeladen hatte der SPD Kreisverband Waldshut. „Wir wollten die Ortsvereine im westlichen Landkreis zusammenbringen“, erklärte der Kreis-vorsitzende Dr. Peter Schallmayer den Gedanken dahinter.
Tatsächlich waren knapp 30 Genossinnen und Genossen aus Bad Säckingen, Laufenburg, Murg und Wehr ins Storchehus gekommen, um Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und Pläne zu schmieden. Unter den Gästen waren auch die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter, die Geschäftsführerin des SPD Regionalzentrums Südbaden Ana Agatiev und der Juso-Kreisvorsitzende Elias Fahrner. Sie alle zeigten sich beeindruckt von den sachlichen Ergebnissen in lockerer Atmosphäre.
Um den Austausch zu erleichtern, hatten sich die Organisatoren für die Methode des Welt-Cafés entschieden: In vier Runden diskutierten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten an vier Tischen Fragen rund um die politische Arbeit. „Natürlich sind wir wie viele mit Corona durch eine lähmende Zeit gegangen, aber jetzt wollen wir den Blick auf Positives und in die Zukunft richten“, erläuterte Schallmayer den Inhalt der Fragen. Und so schilderten die Genossinnen und Genossen etwa frühere Erfolge in ihrer politischen Arbeit und entwickelten daraus Ideen für künftige Aktionen. Denn an gesellschaftlichen Herausforderungen mangele es dieser Tage nicht angesichts von Energie-, Gesundheits- und Bildungskrise auch am Hochrhein. Während der Diskussion tauschten die Anwesenden indes fleißig Kontaktdaten aus. „Genau, wie wir uns das erhofft hatten“, freute sich der Kreisvorsitzende.
In ihrem Schlusswort unterstrich Schwarzelühr-Sutter noch einmal die Bedeutung der politischen Arbeit an der Basis. „Demokratie lebt vom Engagement der Menschen in ihren Gemeinden, Städten und Kreisen. Das habt ihr mit eurem Einsatz heute hier einmal mehr unter Beweis gestellt“, lobte die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat. Und sie gab mit auf den Weg: „Bleibt untereinander im Gespräch und sucht das Gespräch mit den Menschen, um zu erfahren, was ihnen am Herzen liegt!“ Auch Geschäftsführerin und Juso-Kreisvorsitzender bestärkten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihren eingeschlagenen Weg fortzusetzen, und boten ihre Unterstützung an. Wie es nun weitergehe? „Wir werden unsere erste Regiokonferenz jetzt erst einmal in Ruhe auswerten“, sagte Schallmayer. „Aber dann machen wir uns gemeinsam an die nächsten Konferenzen im Norden, Süden und Osten des Landkreises.